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Hi, was soll ich schreiben. Ich bin nach Birkenbuck gefahren am 10.10.2023 und auch nach 9 Stunden endlich angekommen Dank der Deutschen Bahn, ha ha ha, was ne Ironie. Normal sollte die Fahrt ca. 7 Stunden dauern.
Da ich schon erwartet wurde und auch die ersten, wie soll ich das nennen, Anwendungen oder auch nur Termine warteten, wurde ich von einem freundlichen Herrn C. in Empfang genommen. Dieser führte mich im Haus herum und erklärte mir einiges.
Es wurde natürlich erstmal Blut bei der Untersuchung abgenommen und ich wurde um Mithilfe gebeten und musste alle meine Medikamente abgeben. Ich konnte meine wichtigsten Medikamente, Asthmaspray usw., später abholen, die dann mit einem Aufkleber markiert waren.
Ich wurde innerhalb von 2 Tagen vollständig untersucht und auch von einem Neurologen und Psychiater auf Herz und Nieren überprüft. Kein Problem für mich, ich hab ja nix zu verbergen. Ich muss sagen, ich fühlte mich richtig wohl und auch die Psychiater und die Ärzte verstehen ihren Job und haben mir gefallen.
Doch die Nachwirkungen von Corona und mein Asthma sowie die neu diagnostizierte Krankheit Polyneuropathie (Alkoholikererkrankung, schwankender Boden, obwohl man still steht und beim Laufen ist es, als ob man auf Watte läuft, ist echt übel kann ich sagen) machten mir schwer zu schaffen.
Ich wurde leider in der 3. Etage (ohne Fahrstuhl) einquatiert, was aufgrund meiner bestehenden Krankheiten sehr schlecht für mich war. Ich habe daher darum gebeten, woanders einquatiert zu werden. Da alles ausgebucht war, ich aber an Atemnot wegen gerader überstandener Coronainfektion, Asthma, Polyneuropahie, Schlaflosigkeit, Rückenschmerzen und Schmerzen in den beiden Hüftgelenken litt sowie auch Wasser in den beiden Beinen und knackende Geräusche in meinem rechten Fuß hatte, musste ich aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Ich rief meine Essener Sozialarbeiterin zur Beratung an und wir kamen beide zu dem Schluss: Abbruch in Birkenbuck!
Aber, da ich wegen den Vorteilen (freies Schwimmen sowie Sport zu jeder Tageszeit) nach Birkenbuck gegangen bin, versuchte ich alles, um dort zu bleiben. Ich habe gefragt, ob es möglich ist, das Zimmer zu wechseln (untere Etage) oder aber auch ein Zimmer, das mit einem Fahrstuhl erreichbar ist, zu bekommen. Alles wurde verneint. Also keine Chance, es folgte dann am Freitag den 13.10.2023 der Abbruch.
Zurzeit bin ich stabil dank meiner lieben Schwester Claudia, Stefan, Tanja, Andy und Kai!!! Lieben Gruß. Auch an Frau H. von der Diakonie!!!
Und was kommt jetzt???
Ich hoffe, dass Frau H. von der Diakonie mir weiterhelfen kann und ich dann in eine für mich geeignete bzw. behindertengerechte Einrichtung komme.
Birkenbuck ist für Alkoholiker super als Reha, nur leider nicht behindertengerecht und daher nichts für Leute, die gesundheitliche Probleme wie ich haben. Ansonsten würde ich sagen super Klinik. Wer was erreichen will, ist dort gut aufgehoben.
Ich bin stark, ich schaffe das! Ich bleibe bis zur nächsten Langzeit Reha trocken!!! Das wünscht sich auch mein Schwesterherz. Ich bin dabei!!!
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