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Sehr interessant fand ich in dieser Woche den Generationentausch. Die Grupppen der über 50jährigen und der unter 50jährigen wurden untereinander gemischt und in verschiedenen Räumen verteilt, um unterschiedliche Fragen zu stellen und zu beantworten.
Wir waren vorab schon alle sehr gespannt und haben uns bereits in der Raucherecke darüber unterhalten. Manchmal ist man mehr am Quatschen als am Rauchen. Ich habe mir schon mal 3 Zigaretten angezündet und nur eine davon wirklich geraucht. Meine Lunge wird es mir danken. Ich möchte ja eh weniger rauchen bzw. versuchen damit aufzuhören. Aber das ist noch ne andere Baustelle, die ich später in Angriff nehme. Erstmal die Alkoholsucht bekämpfen, denn ich weiß, wenn ich mir zuviel vornehme, dann scheitere ich womöglich und werde vielleicht wieder rückfällig. Und das möchte ich auf gar keinen Fall. Es ist vielleicht meine letzte Chance, mein Leben zu ändern und einigermaßen glücklich zu werden.
Ich wusste gar nicht, dass so viele bereits in jungen Jahren mit 11 oder 14 Jahren schon süchtig sind. Man meint, dass die meisten Süchtigen erst so ab 16 Jahren damit angefangen haben zu experimentieren, dem ist aber nicht so.
Was mich wunderte war, dass alle so offen gesprochen haben und kein Blatt vor dem Mund genommen haben. Es hat uns allen gefallen so zu sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist, egal ob jung oder alt.
Alle fanden das so gut, dass wir zusammen einen Grillabend machen möchten. Ich finde es super, dass aus sowas auch Freundschaften entstehen können.
Leider fanden alle die Zeiten für die einzelnen Fragen und Antworten viel zu kurz. Bei Gruppen mit 4 bis 5 Leuten sind 15 bis 20 Minuten einfach zu wenig. Für die 4 Räume die man durchläuft, sollte man 2 Stunden Zeit haben, da ja auch der Wechsel in die Räume Zeit braucht.
Es war erfrischend und gut, ehrlich seine Lage darzustellen und ehrliches Feedback zu bekommen. Ich bin der Meinung, alle haben es genossen.
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